Viele Leute leiden unter ihren „Hämorrhoiden“, trauen sich aber nicht, mit ihrem Arzt darüber zu sprechen. Wir haben uns auf dieses Leiden spezialisiert und können Sie vorsichtig untersuchen, indem wir den Enddarm anschauen, ihn behutsam austasten und mit einem schmalen, kurzen Rohr untersuchen. Dabei können wir Ihre Hämorrhoiden gleich behandeln, indem wir sie abbinden und/oder veröden. Das ist sehr risikoarm. Selten kann es ein paar Tag danach zu Schmerzen kommen oder auch nachbluten.
Im Anschluss beraten wir Sie, was Sie unterstützend für den Erhalt eines gesunden Enddarms tun können.
Neben den klassischen Hämorrhoiden gibt es viele weitere Enddarmerkrankungen, die die Lebensqualitiät stark einschränken können. Auch hier können wir Sie gezielt untersuchen und behandeln z.B. mit einer Stabsonde oder einem speziellem Ultraschallkopf.
Wir arbeiten eng mit Hautärzten und speziell geschulten Enddarmchirurgen zusammen.
Allgemeine Tipps bei Enddarmerkrankungen:
Ernährung:
essen Sie z.B. jeden Tag ein Müsli mit 1 Esslöffel Flohsamenschalen. Meist reicht das für die richtige Stuhlbeschaffenheit aus.
Toilettenhocker:
wenn Sie die Füße beim Stuhlgang auf einen kleinen Schemel stellen, streckt sich der Enddarm besser, was die Stuhlentleerung erleichtert.
Bitte nicht pressen bei der Entleerung. Das würde auf Dauer einen Vorfall begünstigen.
Hautpflege:
hier ist weniger mehr. Die Haut am Enddarm ist sehr empfindlich. Am besten reinigt man sie mit klarem Wasser und pflegt sie mit Babycreme, wenn sie gereizt ist. Feuchttücher können zu starken Hautreizungen führen.
Beckenboden schonen:
Möglichst immer den Beckenboden anspannen, bevor man die Bauchmuskulatur betätigt, das gilt besonders beim Heben oder Kraftsport.
Durch ein 5-minütiges Beckenbodentraining täglich kann man die Haltemuskulatur deutlich kräftigen. Langes Sitzen oder Rauchen schadet langfristig den Beckenboden. Mit Bewegung und rauchfrei helfen Sie auch Ihren Hämorrhoiden.